Opis: VERLAG CHEMIE, GMBH., WEINHEIM/BERGSTR 1958 str. 216 stan db+ (lekko podniszczona ok³adka) ISBN Vorwort zur vierten Auflage Seit dem Erscheinen der ersten Auflage sind nunmehr noch nicht ganz 6 Jahre verstrichen, in denen sich die Papierchromatographie ein riesiges Anwendungsgebiet erobert hat. Ursprünglich war sie für bestimmte Spezial-fragen in der Biochemie ausgearbeitet worden, und wir sehen heute, daß fast alle Zweige der Chemie von dieser genial-einfachen Methode Gebrauch machen. Es sollte uns freuen, wenn unsere Monographie in diesen Jahren einige Hilfestellung leisten konnte und es vielleicht manchem ermöglichte, diese Methode auf seine Probleme anzuwenden. Vieles ist in den letzten Jahren auf dem Gebiete der Papierchromatographie neu entwickelt worden; diese Monographie hatte in ihrer ersten Auflage 89 Druckseiten und ist nunmehr auf 215 Seiten angewachsen. Wir haben uns dennoch bemüht, den Charakter des Buches als einer praktischen Anweisung für den Laboratoriumsgebrauch nicht zu verändern. Trotz der Erweiterung ist also nicht in erster Linie der Wert darauf gelegt worden, eine vollständige Sammlung aller papierchromatogra-phischen Arbeiten zu geben — dies ist ohnehin kaum mehr möglich —, sondern es ist versucht worden, eine allgemeine Einführung und einige bewährte Arbeitsvorschriften zu bringen. Die Vorschriften sind in der Regel so gehalten, daß man ohne ein Nachschlagen in der Originalliteratur auskommt. Für Spezialfragen muß dann gelegentlich eine der vielen inzwischen erschienenen Monographien und Bibliographien herangezogen werden. Viele Kollegen haben mir wiederum wertvolle Anregungen gegeben und Material überlassen, in erster Linie die Kollegen unseres Heidelberger Chemischen Institutes, vor allem Herr Professor H. Zahn ; ich bin ihnen allen zu Dank verpflichtet. Viele Rezensenten der vorigen Auflagen haben mich in dankenswerter Weise auf Fehler hingewiesen und zahlreiche Leser haben mir ihre Wünsche für künftige Auflagen geschrieben, die wir nun zu berücksichtigen hoffen. Herr Dr. K.-G. Gärtner hat mich beim Lesen der Korrekturen unterstützt, Frau Ch. v. Podolinsky hat beim Ausfertigen des Manuskriptes und beim Zusammenstellen der Register wertvolle Hilfe geleistet. Chemisches Institut der Universität Heidelberg, Sommer 1957 Friedrich Cramer Inhaltsübersicht I. ALLGEMEINER TEIL Geschichtliche Entwicklung . Allgemeines Verfahren Theoretische Grundlagen 1. TsWETT-Chromatographie . 2. Fraktionierte Verteilung 3. Verteilungsehromatographie 4. Papierchromatographie Anwendungsbereich Arbeitsmethodik 1. Allgemeine Bemerkungen 2. Arbeitsräume 3. Die Substanzmenge 4. Die Substanzlösung 5. Störung durch Fremdstoffe 6. Das Papier 7. Lösungsmittel 8. Aufbringen der Substanzlösung 9. Absteigende Methode 10. Der Trog 11. Die Gesamtapparatur 12. Papierformen, Durchlaufchromatogramm 13. Aufsteigende Methode. 14. Rundfilter-Papierchromatographie 15. Trocknen 16. Entwickeln 17. Auswerten. 18. Ultramikromethoden 19. Zweidimensionale Methode 20. Fehlerquellen Quantitative Auswertung 1. Fleckengröße 2. Photömetrieren 3. Auswaschen der Substanzen 4. Retentionsanalyse Papierchromatographie mit radioaktiven Isotopen 1. Autoradiographie. 2. Zählrohrmessung Präparative Papierchromatographie, Chromatographie auf Cellulose- säulen 1. Streifenchromatogramm 2. Dickes Papier 3. Chromatopile 4. Chromatopack 5. Cellulosepulver 6. Verteilungschromatographie auf Stärke Papierelektrophoresa 1. Niederspannungselektrophorese 2. Hochspaimungspapierelektrophorese 3. Kontinuierliche Papierelektrophorese II. SPEZIELLER TEIL Aminosäuren 1. Aufbereitung der Probe 2. Protein-Hydrolyse 3. Lösungsmittel 4. Zweidimensionale Methode 5. Entwickeln 6. Tabellen der rf -Werte 7. Quantitative Bestimmung 8. N-Dmitrophenylaminosäuren 9. Einige Ergebnisse Peptide, Proteine A. Peptide 1. Lösungsmittel 2. Entwickler 3. RF -Werte 4. Konstitutionsermittlung von Proteinen und Peptiden 5. Einige Ergebnisse B. Proteine Zucker. 1. Aufbereitung der Probe 2. Lösungsmittel 3. Entwickeln 4. Methoden für bestimmte Zuckerderivate 5. i?F -Werte 6. Quantitative Bestimmung 7. Präparative Anwendung 8. Einige Ergebnisse 9. Papierelektrophorese von Zuckern Alkohole, Zuckeralkohole A. Alkohole B. Polyalkohole 1. Entwickeln 2. RF -Werte Reduktone, Ascorbinsäure Phosphor säuren, Phosphorsäureester A. Phosphorsäuren 1. Lösungsmittel 2. Das Papier 3. Entwickeln 4. i?F-Werte B. Phosphorsäureester 0. Amide der Phosphorsäuren D. Zuckerphosphate , Nueleotide, Nucleoside 1. Entwickeln 2. Lösungsmittel 3. Einige Ergebnisse 4. Präparative Anwendung 5. Quantitative Bestimmung 6. Papierelektrophorese 7. Coenzyme . Phenole 1. Entwickeln 2. Lösungsmittel 3. Einige Ergebnisse Organische Säuren 1. Vorreinigung 2. Niedere Fettsäuren 3. Nichtflüchtige, niedere und aromatische Carbonsäuren 4. oc-Ketosäuren 5. Höhere Fettsäuren 6. Glyceride, Phosphatide Organische Basen Alkaloide 1. Entwickeln 2. Tabak-Alkaloide 3. Opium-Alkaloide 4. China-Alkaloide 5. Coca-Alkaloide 6. Tropan-Alkaloide 7. Mutterkorn-Alkaloide 8. Curare-Alkaloide 9. Strychnos-Alkaloide 10. Coffein und verwandte Alkaloide . 11. Sonstige Alkaloide Vitamine 1. Mikrobiologischer Nachweis . 2. Vitamine der B-Gruppe 3. Nicotinsäure-Derivate. 4. Pantothensäure, p-Aminoben: 5. Wuchsstoffe Antibiotica, Hemmstoffe 1. Mikrobiologischer Nachweis 2. Farbreaktionen 3. RF -Werte 4. Penicilline 5. Streptomyeine 6. Verschiedene Antibiotica Naturfarbstoffe 1. Flavone, Anthocyane 2. Carotine, Chlorophyll 3. Porphyrine, Gallenfarbstoffe 4. Pterine Synthetische Farbstoffe 1. Lösungsmittel 2. Arbeitstechnik 3. Entwickeln 4. Beispiele Trennung von Stereo-Isomeren Chromatographie auf vorbehandeltem Papier 1. Carboxyl-Papier 2. Aluminiumoxyd-Papier 3. Silicagel-Papier 4. Papierchromatographie mit umgekehrten Phasen 5. Imprägniertes Papier Papierchromatographie anorganischer Verbindungen A. Allgemeine Methoden 1. Entwickeln 2. Lösungsmittel B. Trennungen einzelner Gruppen Quantitative anorganische Papierchromatographie . Autorenregister Sachregister.
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